Das Thema Gastartikel mit eingebauten Links lässt Matt Cutts und Google nicht mehr los. Cutts nimmt in einem neuen Video erneut zum Thema Stellung und geht der Frage nach, ob Google Webseiten bestraft, die Links zu ihren Gastbloggern setzten.
Der Head of Spam von Google bekräftigt nochmals die ohnehin schon bekannte Sichtweise von Google, dass gegen qualitativ hochwertige Blogs von anerkannten Autoren nichts einzuwenden ist. Problematisch wird es nur dann, wenn die Gastbeiträge überhand nehmen und es sich bei den Texten um offensichtlich gespinnte Beiträge handelt.
Eine Vielzahl von spammigen Links könnte der Webseite schaden, Cutts empfiehlt den Webmastern daher auf eine sorgfältige Auswahl der Gastautoren zu achten. Im Focus von Google stehe immer die User Experience. Ist diese durch spammige Beiträge oder Links nicht mehr gegeben, wird Google eingreifen und die betreffenden Seiten abwerten.
Google und die Tablets
Tablets haben ein deutlich größeres Display als Smartphones und werden meistens in WI-FI Netzwerken verwendet. Folglich sollte die Browsing Experience an die technischen Möglichkeiten angepasst werden. Google empfiehlt Webseitenbetreibern, die keine eigenen Apps für Tablets anbieten, die Anzeige der Desktop Version ihrer Webseite.
Ideal wäre aus Sicht von Google die Verwendung eines responsiven Webdesigns, also Seiten, die sich dem Gerät auf dem sie angezeigt werden, entsprechend anpassen. Bevor ein solches Design allerdings online geht, sollte dieses ausgiebig auf den vielen verschiedenen Formaten, die Smartphones und Tablets heute anbieten, getestet werden.
Wie behandelt Google sitewide Backlinks?
Sie kennen das. Viele Webmaster platzieren auf ihren Seiten Links im Footer, oder im Navigationsbereich, wobei diese Links auf jeder einzelnen Seite des Webauftritts zu sehen sind. Matt Cutts hat in seinem Videoblog nun eine Userfrage zum Thema beantwortet.
Wenig überraschend erläutert er, dass eine großer Anzahl gleichartiger Links zusammengefasst und nur als einziger Link gewertet wird. Ganz anders sieht die Sache jedoch aus, wenn diese Links von Google als gekaufte Spam Links identifiziert werden.
Cutts erläutert dies anhand eines praktischen Beispiels. Findet sich auf einer polnischen Webseite ein sitewide Link in englischer Sprache, mit dem Text “Mieten sie billige Appartments”, dann ist der Zweck dieses Links offensichtlich und wird Konsequenzen haben.
Sitewide Links sind also grundsätzlich nichts Negatives, schließlich gibt es Copyright- und Allgemeine Geschäftsbedingungen, die auf jeder einzelnen Unterseite eingeblendet werden sollten. Handelt es sich jedoch um themenfremde Links, dann werden bei den Quality Ratern von Google alle Alarmglocken zu läuten beginnen.