Suchmaschinenoptimierung ist keine exakte Wissenschaft. Viele Tipps und Tricks basieren auf Erfahrung und Tests am “lebenden Objekt” Webseite.
Ganze Legionen von Suchmaschinenoptimierern versuchen Google seine letzten Geheimnisse abzuringen, um ihre Webseiten noch besser in den Rankings zu platzieren. Doch warum macht es Google den Millionen von Webmastern so schwer? Warum gibt es, abgesehen von der Webmaster Zentrale und einigen kryptischen Hinweisen nicht einfach eine vollständige Dokumentation zum Thema: Wie gestalte ich eine perfekte Webseite?
Die Antwort auf all diese Fragen versucht Matt Cutts in seinem neuesten Video zu liefern. Dabei geht er auch auf die Frage ein warum Google nicht einfach einen SEO Quality Check up Calculator veröffentlicht, der auf einen Blick anzeigt, was an der eigenen Webseite noch verbesserungswürdig ist.
Die Antwort auf diese Fragen ist laut Cutts relativ einfach. Seiner Meinung nach würden von so einem Tool in erster Linie Spammer profitieren.
Optimierung ja, Spam nein
Google versuche die Webseitenoptimierung für die breite Masse an Webmastern so einfach wie möglich zu halten. Schon jetzt informiere der Suchmachinenbetreiber seine User regelmäßig über Probleme auf der Webseite. Dies erfolgt in den Webmaster Tools oder gezielt über Benachrichtigungen.
Damit kann der “Webmaster von nebenan” sofort erkennen, ob es Probleme aus der Sicht von Google gibt, und wie diese zu beheben wären. Dies beträfe immerhin 99,9 % der Webseiten Inhaber. So helfe beispielsweise eine Information über die Geschwindigkeit einer Webseite nicht nur Google, sondern vor allem dem Webmaster.
Ein Tool, das die Auswirkungen von Suchmachineoptimierungen anzeige, würde nur dazu führen, dass die SEO´s den ganzen Tag an der Webseite “herumschrauben”, anstatt sich auf die Verbesserung der User Experience zu konzentrieren.
Fazit
Google möchte es nicht den Spammern, sondern allen Anderen leichter machen. Was meint Ihr? Warum lässt sich Google so ungern in die Karten schauen?
Update zum Links Disavow Tool
Das neue Google Werkzeug, das es erlaubt Links entwerten zu lassen hat in der SEO-Szene eine Menge Staub aufgewirbelt und für viele offene Fragen gesorgt. Google hat nun reagiert und im Webmaster-Zentrale Blog Frequently Asked Questions und die passenden Antworten veröffentlicht.
Google weist nochmals darauf hin, dass das Tool nur für fortgeschrittene User gedacht ist und versucht Bedenken über negatives SEO zu zertreuen.